Lehrerin, 53
Ich befand mich in der schmerzhaften Trennungsphase von meinem Mann, mit dem ich 20 gemeinsame Jahre hinter mir hatte.
In unseren Auseinandersetzungen passierte es immer wieder, dass er mir mit Worten drohte.
Er hat mich nie geschlagen, aber schon die Worte lösten bei mir aus, dass ich Angst bekam, zitterte und mich klein, hilflos und abhängig fühlte.
In den Tagen nach der sehr intensiven Sitzung empfand ich körperlich, wie etwas von mir abfiel. Lasten fielen von mir ab, ich fühlte mich wie befreit. Ich habe es immer als eine Art Häutung beschrieben.
Von da an konnte ich meinem Mann auf Augenhöhe begegnen und entsprechend kontern, wenn er versuchte mir zu drohen: Ich spürte zwar noch ein gewisses Maß an Aufregung und Angespanntheit, aber die für mich sonst so untypische Ängstlichkeit, die mich zum zitternden Bündel werden ließ, war völlig verschwunden.
Von da an konnte ich endlich adäquat reagieren. Und daraufhin merkte er, dass dieses eingefahrene Verhaltensmuster nicht mehr funktionierte und hörte auf, mir zu drohen.
Fachärztin für Dermatologie, 58
Ich bin nach bereits mehreren Sitzungen EMDR von der Methode völlig überzeugt und halte sie für eine außerordentlich hilfreiche Therapie in geeigneten Fällen. Es ist anfangs nicht einfach, sich zu öffnen, nicht genau zu wissen,was auf einen zukommt. Diese Angst geht schnell vorüber und die Entwicklung in der Sitzung ist intensiv, überraschend, klärend und sehr hilfreich für den eigenen Prozess.
Ich würde Jedem zur EMDR zuraten, natürlich bei einer geschulten, erfahrenen Therapeutin.
Reiseverkehrskauffrau, 40
EMDR- verstehen und erklären kann ich es nicht, aber es hat mir geholfen. Für mich war die Geburt-Notfallkaiserschnitt- meines Sohnes vor 5 Jahren lange noch nicht verarbeitet. Ich habe sehr oft geweint und mich einfach traurig gefühlt, dass die Geburt nicht “ normal“ verlaufen ist. Von Frau Dr. Berning erfuhr ich, dass ich eine Posttraumatische Belastungsstörung habe und wir mit EMDR versuchen würden, diese aufzulösen.
Es ist wirklich unglaublich und ich kann es nicht erklären, ich weiss nur, dass es mir schon nach einer Sitzung besser ging. EMDR hilft!
Herzlichen Dank auch nochmals an Frau Dr.Berning.
Sozialpädagogin, 56
Als ich 1998 meine Tochter per Notkaiserschnitt bekommen habe, war es ein schwieriger Start für uns, der unsere Beziehung zueinander noch lange in der Folgezeit belastet hat, was sich u.a. in langen Schreiphasen, starker Schreckhaftigkeit und entsprechender mütterlicher Sorge und Dauerstress geäußert hat.
Als ich nach einer längeren Odyssee von Frau Dr. Berning und Ihrer Arbeit erfuhr, konnte ich mir zunächst gar nicht vorstellen, dass es tatsächlich einen anderen Weg geben sollte, mit all diesen schwierigen Gefühlen in mir und zwischen uns umzugehen, als sie zu ignorieren( „freu dich doch dass alles so gut gegangen ist und du ein gesundes Kind hast“) und auf langfristige Besserung zu hoffen („die Zeit heilt alle Wunden“).
Als wir die Behandlung begannen tat es gut, einfach erzählen zu können, was geschehen war, damit gehört, gesehen und ernst genommen zu werden. Die gemeinsame Arbeit beruhte dann darauf, das Erlebte selbst annehmen zu können und ihm seinen richtigen Platz zu geben: „Erinnerung“ und eine angemessene Bedeutung zukommen zu lassen: „es war schwer“. Die Besonderheit war dann, mit Hilfe von EMDR gleichzeitig wieder Zugang zu eigenen Stärken und positiven Erfahrungen zu bekommen. Auf dieser Grundlage habe ich den Mut bekommen, der befürchten Entwicklung ins Auge zu schauen und zu sagen: ja, das werden wir gemeinsam bewältigen!
Letztendlich haben wir beide aus der verarbeiteten Geburtserfahrung mit all ihren Schrecken eine ganz eigene Lebenskraft entwickeln können. Dank der therapeutischen Unterstützung von Frau Dr. Berning ist an die Stelle einer Überlebensstrategie mit viel Belastung, Vermeidung und Rückzug eine stabile Basis für eine lebendige Mutter-Tochter-Beziehung getreten, die uns u.a. durch die Stürme der Pubertät getragen hat und uns auch heute noch in ganz besonderer Weise miteinander verbindet.
Ich selbst bin für die erhaltene Unterstützung überaus dankbar und gebe es gern an andere Mütter weiter: schlimme Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt sind kein Schicksal dass man ertragen muss. Die Einstellung dazu kann sich nachhaltig ändern und deren Verarbeitung zur Bereicherung werden.
Arzt, 65
Seit Jahren bemerkte ich eine zunehmende „Martinshorn-Allergie“: allein das Geräusch führte oft dazu, dass sich mein Hals wie zugeschnürt anfühlte und mir Tränen in die Augen traten, ohne dass ich hätte weinen können. Zusätzlich traten in Stresssituationen Stimmstörungen auf. Wenn – auch in vertrautem Kreis – das Gespräch auf ein schweres Busunglück kam, an dem ich vor 25 (!) Jahren beteiligt war, war ich unfähig darüber zu berichten.
Als Arzt war mir zwar bald klar, dass ein Zusammenhang zwischen diesem Ereignis und meinen Symptomen bestehen könnte, zu einer Psychotherapie konnte ich mich jedoch zunächst nicht entschließen.
Nach langem Zögern und ausführlichen Recherchen über die Methode entschied ich mich auf Rat von Freunden, bei Frau Dr. med. Berning einen Therapieversuch mit EMDR zu machen. Das Ergebnis war überwältigend. Nach Vorgesprächen kam es schon in der ersten (und bisher einzigen) Therapiesitzung zu einer intensiven Reaktivierung der damals erlebten Gefühle von Hilflosigkeit, Angst, Überforderung, Enttäuschung über fehlende Unterstützung durch einzelne Personen und Dankbarkeit über die Hilfe und Unterstützung durch andere. Seither kann ich das Geräusch eines Martinhorns sowohl real als auch im Film problemlos ertragen, konnte kürzlich Freunden ausführlich und fast ohne Stimmprobleme über das Unfallgeschehen berichten, und nur selten und in deutlich abgeschwächter Form kommt es noch zu den stressinduzierten Stimmstörungen.
Vielleicht ließen sich durch weitere Therapiesitzungen die Symptome noch weiter reduzieren. Zunächst aber bin ich außerordentlich dankbar für die schon jetzt erreichte Besserung.
Physiker, 54
Als Folge einer Herzmuskelentzündung hatte ich vor etwa 10 Jahren ein Erlebnis, bei dem ich dem Tod zwar nicht ganz unerwartet, aber doch sehr plötzlich, ganz nahe kam. Diese Begegnung mit dem Tod traf mich wie ein Schock, von dem ich mich die folgenden Jahre nicht wirklich erholen konnte. Themen rund um mein inzwischen transplantiertes Herz wurden begleitet von häufigen Phasen mit starken Angstgefühlen und gedrückter Stimmung. Vor einigen Monaten wies mich eine Bekannte darauf hin, dass ich vermutlich an einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung leide und empfahl mir eine Behandlung bei Frau Dr. Berning. Nach einigen Vorgesprächen und Tests führte Frau Dr. Berning eine EMDR-Sitzung mit mir durch. Der Erfolg war für mich so unglaublich wie durchschlagend. Für die neu gewonnene Lebensqualität bin ich sehr dankbar.
Versicherungskauffrau, 51
EMDR hat sich für mich als gute Möglichkeit erwiesen Ängste, verbunden mit Panikattacken, Depressionen und mangelndem Selbstvertrauen zu be- und verarbeiten. Teilweise war mir gar nicht bewusst, was wirklich hinter den Ängsten steckte, es waren Ereignisse, die oft bis in die Kindheit zurücklagen. Auch bei der Trauerbewältigung, nach dem plötzlichen Tod meiner Eltern, hat EMDR mir geholfen den Schock und die Trauer zu bewältigen.
Um sich auf EMDR einzulassen, braucht man zunächst großes Vertrauen zu seiner Therapeutin und ein bisschen Mut etwas Unbekanntes auszuprobieren.Während der Sitzung geht man gedanklich in eine belastende Situation, die vorher festgelegt wird. Es ist meistens sehr emotional, auch traurig und anstrengend. Ich war oft sehr erstaunt was dabei herauskam und wie heftig manche Sachen aus mir herausbrachen. Ich musste oft sehr weinen, fühlte mich aber hinterher wie von einer schweren Last befreit. Manchmal habe ich auch erst im Lauf der nächsten Zeit bemerkt, dass die EMDR Sitzung etwas bewirkt hat. Ich hatte mehr Selbstvertrauen und konnte Situationen bewältigen, die vorher für mich schwierig waren, oder sogar große Ängste und Panikattacken auslösten.
Dipl. -Informatikerin, 35
Ich habe lange unter Angstzuständen und Panickattacken gelitten und diverse erfolglose Therapien versucht; während meiner Schwangerschaft wurde mir Frau Dr. Berning empfohlen, die bei mir EMDR anwandte. Ich habe 3 Sitzungen bzgl. unterschiedlicher Themen gehabt, die mir tatsächlich dazu verholfen haben, dass ich danach frei von Ängsten war. So konnte ich meine restliche Schwangerschaft genießen und sogar die Geburt – naturgemäß anstrengend – war dennoch ein wunderbares Erlebnis.
Dipl. Sozialwissenschaftlerin, 45
Ich habe mich in einer sehr ausweglosen Situation befunden als ich 2011 zu Frau Berning kam. Zwar hatte sich mein Verhältnis zu meinem Sohn B. nach einer vorhergehenden Therapie (postnatale Depression) verbessert, aber ich war völlig überfordert im Umgang mit den Zwillingsbrüdern B. und H. Insbesondere Streitigkeiten belasteten mich sehr und raubten mir jede Kraft. Ich hatte kein Handlungs-Repertoire und fühlte mich hilflos, machtlos. Auch nach der vorangegangenen Therapie „war da noch irgendetwas verborgen“, das fühlte ich.
Durch die hinführenden Gespräche fiel es mir leicht, mich auf die EMDR Methode zu überlassen. Für mich unvorstellbar schnell tauchten Bilder meiner eigenen Kindheit vor meinem inneren Auge auf. Ich erlebte die Situationen quasi noch einmal. Gefühle traten hervor – genau die Machtlosigkeit in meiner Kindheit in der Beziehung zu meinem Bruder, die ich in der Gegenwart mit meinem Sohn B. erlebte. Die Aufarbeitung dieser Erlebnisse war befreiend. Ich konnte die Zusammenhänge durchdringen, verstehen und versuchen zu verarbeiten. Ich habe heute ein ausgesprochen inniges, liebevolles Verhältnis zu meinem Sohn B.. Ich sehe meinen Bruder nicht mehr in ihm. Er ist mein Herz geworden. Ich weiß nicht, ob ich mit einer anderen Art von Therapie so schnell die Ereignisse hätte erschließen können und bin außerordentlich dankbar, zu Frau Berning gekommen zu sein!
Pädagogin, 48
Die von Frau Dr. Berning angebotene Therapie, Kombination von Gespräch (auf Seelenebene) und EMDR hat mich in meiner Person frei werden lassen und die Basis für meine heutige Berufstätigkeit gelegt. EMDR ist für mich vergleichbar mit dem beleuchteten Hinabsteigen an einer Sicherheitsleine in die Tiefen eines dunklen Brunnens (innere Abgründe/ Seelenbilder). Aufgrund des Wissens um die Tatsache, dass am Brunnenrand jemand steht und mich im Notfall bergen und hoch holen könnte (Therapeutin), gelingt es, sich die eigenen, bislang verborgenen und weggepackten, auch traumatischen Bilder anzuschauen, sie in einem neuen Licht zu sehen, sie neu einzuordnen und mit einem veränderten Bewusstsein wieder ins Tagesgeschehen aufzusteigen.
Martina Kewel, Diplom-Sozialpädagogin und Psychotherapeutin (HP), Kaiserschnittstelle, Inhaberin Eltern–Kind–Praxis babymoon Hannover
Wir sind eine Initiative, die sich mit Themen rund um den Kaiserschnitt und andere belastende Geburtserfahrungen befasst. Unser Ziel ist es, Frauen nach oder vor einem Kaiserschnitt zu begleiten und ihnen spezielle Hilfen anzubieten. Diese reichen von körperlichen Therapien wie Narbenentstörung und Osteopathie über Babysprechstunde bis zu psychischen Hilfen nach traumatisch erlebter Entbindung.
Wir haben für die Region Hannover ein Kompetenzteam gebildet, das sich aus unterschiedlichen Berufsgruppen zusammensetzt. In einigen Fällen konnten wir dabei auf die Zusammenarbeit mit Frau Dr. Berning zurückgreifen, die Frauen bei der Bewältigung ihrer Erfahrungen therapeutisch unterstützt hat. In den Rückmeldungen der betroffenen Mütter haben wir oft gehört, wieviel besser ihnen daraufhin der Umgang mit dem belasteten Geschehen gelungen ist, wie viel entspannter sich die Beziehungen innerhalb der Familie gestalteten und dass vereinzelt dann auch die Idee, eine zweite Schwangerschaft und Geburt zu wagen, vorstellbar wurde.
Physiotherapeutin in Ausbildung, 18